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Freitag, 1. September 2017
Ein K(r)ampf
schmerzhaft, 14:32h
Normal vermeide ich Werbeblättchen der ortsansässigen Supermärkte und Discounter, ich hab meine festen Einkaufsorte. Ich liebe die Routine - und wenig Menschen.
Gestern fiel mir beim Muttertier in einem Discounterwerbeblatt ein Angebot auf. Och, das ist nett. Zettel und Stift genommen, aufgeschrieben.
Muttertier schielt über meine Schulter.
Ich fahre nachher dorthin, die haben XYZ im Angebot. Die mag mein Mann. Geh doch mit.
Zögernd ja gesagt, normal vermeide ich es, in diesem Laden nachmittags einkaufen zu gehen. Zuviele Menschen.
Gemeinsam mit Muttertier zum Laden gefahren, Wägelchen geschnappt und ab durch die Mitte. Muttertier und ich, jeder fährt für sich allein durch die Gänge. Ich, weil ich schneller bin. Muttertier, weil sie so langsam ist.
Plärrende Kinder, Omas mit Rollator, Nachbarinnen die tratschend mitten im Gang rumstehn und auf ein lautes "Darf ich mal" nicht reagieren, Männer die hilflos vor Regalen auf und ab gehen.
Nach nichtmal eines Viertels des Ladens hab ich schon beginnende Magenschmerzen, mein Rücken sticht, die anfänglich einzelnen Geräusche vermischen sich zu einem einzigen Brei, ab jetzt tunnle ich.
Nach der Hälfte des Ladens höre ich freudiges Gekreisch, eine Sekunde später knallt mir ein Wagen voll in die Hacken. Ein kurzer Seitenblick offenbart mir eine vierjährige Zwergin, die mit Freudengebrüll einen Wagen durch den Hauptgang schlingert.
Die Mutter, ungepflegt in einem ungewaschenen Jogginganzug, schert sich nicht darum, bittet noch nichtmals um Entschuldigung.
Ich knurre leise vor mich hin und lege einen Zahn zu, greife nur noch nach dem Nötigsten. Mein Magen brodelt wie ein Vulkan.
An der Kasse schmeiße ich mein Zeug aufs Band, hinter mir steht ein Mann, Typ Althippie. Er rückt mir so dicht in den Rücken, das ich seinen Mundgeruch rieche, als er mir in den Nacken atmet.
Mir ist speiübel, ich bekomme Kopfschmerzen, mein Rücken fühlt sich wie ein Nadelkissen an mit den tausenden Stichen.
Wieder auf dem Parkplatz muss ich erstmal eine Zigarette rauchen, meine Hände zittern und ich schwöre mir wieder aufs Neue : Hier in den Laden gehe ich so schnell nicht wieder einkaufen.
Gestern fiel mir beim Muttertier in einem Discounterwerbeblatt ein Angebot auf. Och, das ist nett. Zettel und Stift genommen, aufgeschrieben.
Muttertier schielt über meine Schulter.
Ich fahre nachher dorthin, die haben XYZ im Angebot. Die mag mein Mann. Geh doch mit.
Zögernd ja gesagt, normal vermeide ich es, in diesem Laden nachmittags einkaufen zu gehen. Zuviele Menschen.
Gemeinsam mit Muttertier zum Laden gefahren, Wägelchen geschnappt und ab durch die Mitte. Muttertier und ich, jeder fährt für sich allein durch die Gänge. Ich, weil ich schneller bin. Muttertier, weil sie so langsam ist.
Plärrende Kinder, Omas mit Rollator, Nachbarinnen die tratschend mitten im Gang rumstehn und auf ein lautes "Darf ich mal" nicht reagieren, Männer die hilflos vor Regalen auf und ab gehen.
Nach nichtmal eines Viertels des Ladens hab ich schon beginnende Magenschmerzen, mein Rücken sticht, die anfänglich einzelnen Geräusche vermischen sich zu einem einzigen Brei, ab jetzt tunnle ich.
Nach der Hälfte des Ladens höre ich freudiges Gekreisch, eine Sekunde später knallt mir ein Wagen voll in die Hacken. Ein kurzer Seitenblick offenbart mir eine vierjährige Zwergin, die mit Freudengebrüll einen Wagen durch den Hauptgang schlingert.
Die Mutter, ungepflegt in einem ungewaschenen Jogginganzug, schert sich nicht darum, bittet noch nichtmals um Entschuldigung.
Ich knurre leise vor mich hin und lege einen Zahn zu, greife nur noch nach dem Nötigsten. Mein Magen brodelt wie ein Vulkan.
An der Kasse schmeiße ich mein Zeug aufs Band, hinter mir steht ein Mann, Typ Althippie. Er rückt mir so dicht in den Rücken, das ich seinen Mundgeruch rieche, als er mir in den Nacken atmet.
Mir ist speiübel, ich bekomme Kopfschmerzen, mein Rücken fühlt sich wie ein Nadelkissen an mit den tausenden Stichen.
Wieder auf dem Parkplatz muss ich erstmal eine Zigarette rauchen, meine Hände zittern und ich schwöre mir wieder aufs Neue : Hier in den Laden gehe ich so schnell nicht wieder einkaufen.
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